„Das Geldbeutelwaschen soll neues Geld in die Beutel spülen“ so sieht es jedenfalls der alte Brauch nach der Faschingszeit am Aschermittwoch vor. CSU-Bürgermeisterkandidat Edgar Knobloch und seine Mannschaft luden dazu erstmals in den Stadtpark ein. Das Waschen der Geldbeutel im Stadtweiher und das Gespräch mit dem Bürger standen im Mittelpunkt.
„Auch das Stadtsäckel könnte neues Geld vertragen, wenn man auf den Schuldenstand der Stadt blickt“ merkte Edgar Knobloch an bevor die Börsen im Wasser des Stadtweihers gespült wurden. Nicht unmittelbar neues Geld in die Börsen aber viele Zuschauer und Bürger bescherte die Zeremonie der CSU. Das Treffen ist auch der Abschluss unserer „Gespräche an der Feuertonne“ begrüßte Edgar Knobloch die rund 100 Bürgerinnen und Bürger. Die einen betiteln es als „Brainstorming“ die Oberpfälzer nennen es „Mit´n Redn kumma´d Leit zamm“. Knobloch bedauerte, dass durch die neuen Medien mit E-Mail und Facebook das persönliche Gespräch immer mehr auf der Strecke bleibt. Bei den sieben Feuertonne-Terminen in den Ortsteilen nahmen die Bürger jedenfalls kein Blatt vor dem Mund und gaben ihre Kritik und Anregungen weiter. Themen beim Treffen im Stadtpark waren der oft unerträgliche Fluglärm bei Luftwaffeneinsätzen. Die Belastungen durch den Übungsplatz und der angekündigte Stellenabbau bei der US-Armee tragen nicht zur Akzeptanz des Platzes bei. Einig waren sich die Besucher aber auch für die Arbeitsplätze zu kämpfen.
Gefordert wurden mehr „Dog-Stationen“ für die Hinterlassenschaften der Vierbeiner. Nicht nur auf den äußeren Spazierwegen sondern auch in der Stadt und im Stadtpark sollten derartige Stationen errichtet werden. Klage wurde auch über unebene Gehwegplatten im neu errichteten kulturellen Zentrum geführt. Zahlreiche Einzelprobleme und Wünsche wurden in den Gesprächen mit Bürgermeisterkandidat und den Stadtratsbewerbern an den Tischen erörtert. Edgar Knobloch ging abschließend auf einige Besonderheiten bei der Wahl ein und bat um das Vertrauen für sich und seine Mannschaft. Im Landkreis sei CSU-Kandidat Andreas Meier der Landrat mit Perspektive und Zukunft Unterstützung verdienten auch die engagierten CSU-Kreistagskandidaten aus Grafenwöhr und der Region.
Monika Placzek, Anita Stauber und Anita Hessler servierten noch leckere Fischsemmeln die am Aschermittwoch zu Bier und Getränken gut passten.