Bilder und Informationen zur Stadt begrüßen auf neuen Tafeln die Radfahrer. Bürgermeister Edgar Knobloch und die CSU Stadträte wollen durch Wohnmobil-Stellplätze und Ladestationen für E-Bikes weitere Anreize für Touristen in der Stadt schaffen.
Die neuen Tafeln mit Bildern, zweisprachigen Informationen und dem Radwegeplan im Vierstädte-Dreieck sind gut gelungen. Edgar Knobloch informierte Mitglieder der CSU über die Standorte und über die Förderung durch das LEADER-Programm.
Bei der Radtour im Stadtgebiet nahmen die CSU-Vertreter mögliche Stellplätze für Wohnmobile ins Visier. Geeignet für vier ausgewiesene Übernachtungsplätze sind demnach die unbefestigten Stellplätze zwischen Sportpark und der MegaPlay-Halle. Es solle nur ein einfacher Stromanschluss ohne großer Technik und ohne großen Aufwand installiert werden. Wasser und Abwasser sei für die kurze Stellzeit nicht notwendig und brächte einen größeren Aufwand mit sich. Eine Nutzung des Freibades und die Nähe des Sportparks könnten weitere Anreize für Wohnmobil-Fahrer sein.
Bei der Diskussion im Biergarten des Sportparks stellte Bürgermeister Knobloch neue Radständer mit integrierten Stromanschlüssen für Elektro-Räder vor. Beim Rathaus und am Waldbad könnten derartige Ladestationen für E-Bike-Fahrer installiert werden.
Besitzer von Gaststätten und Biergärten sollen angeschrieben werden um Steckdosen für Ladestationen mit anzubieten, die Plätze könnten auf der neuen Homepage der Stadt beworben werden.
Diskutiert wurde unter den Stadträten und CSU-Mitglieder über mögliche 30er-Zonen und verschiedene Verkehrssituationen. Jürgen Schmidschneider sprach sich für Bestandsaufnahme der eingeschränkten Bereiche und Veröffentlichung eines Plans im Stadtanzeiger aus. Josef Neubauer warnte vor einer Überregulierung.
Zur Vermeidung weiterer Auffahrunfälle vor der Gaststätte im Geismannskeller soll die Ausweisung eines eingeschränkten Halteverbots auf der Bundesstraße geprüft werden.