„Wir wollen Solidarität zeigen“, sagte CSU-Ortsvorsitzender Gerald Morgenstern beim Silvester- und Neujahrsbesuchs des Verbandes im Truppenübungsplatz. Fire Chief Josef Rodler und seiner Mannschaft empfingen die Mitglieder. Eine Führung durch das Feuerwehrgebäude, das kurz vor der Erweiterung steht, schloss sich an. „Man sieht: Die Feuerwehr und der Truppenübungsplatz sind kräftig am Wachsen“, meinte Morgenstern. Als Mitbringsel hatte er Geschenkkörbe dabei.
Bürgermeister Knobloch dankte für den Einsatz der Lagerfeuerwehr auch im Zivilgebiet. Die anhaltenden Tarifverhandlungen halten die Angestellten und die Politik nach wie vor auf Trab. Knobloch fühlt sich als Stadtoberhaupt verpflichtet, sich für die Menschen einzusetzen. Entgegen mancher unbedachter Kommentare aus der Politik hat er das Gefühl, dass die Amerikaner sehr an einer zufriedenstellenden Lösung für die Region interessiert sind.
Betriebsrat Johann Danninger bestätigte die guten Beziehungen und die kurzen Wege zwischen allen Verantwortlichen. Die Feuerwehr ist ein wichtiger Bestandteil des Truppenübungsplatzes. Dies wird sich bei der großen Defender-Übung ab Mitte Januar zeigen. Für Landrat Andreas Meier sind anhaltende Angriffe auf und Beschimpfungen von Rettungskräften nach wie vor ein Dorn im Auge. Er sieht eine Änderung in der Einstellung der Gesellschaft. Seine Aufgabe fürs neue Jahr sei der Schutz von Ehrenamtlichen: „Ich will, dass wir alle klare Kante zeigen.“
Landtagsabgeordneter Tobias Reiß weiß, dass der Freistaat zu dem Standort steht. Dies habe ihm der zuständige Minister und Leiter der Staatskanzlei Florian Herrmann bestätigt. Der Truppenübungsplatz sei nicht überall unumstritten – der Einsatz der Feuerwehr hingegen schon.
Rodler bedankte sich für das viele Lob. Er weiß, dass fast alle seiner Mitarbeiter auch ehrenamtlich aktiv sind. Seine Dienststelle leistete 1200 Einsätze im Jahr 2019 ab. Den Standort sieht er nicht gefährdet. Die große Übung wird allen viel abverlangen, weswegen die Einsatzkräfte Unterstützung von vielen anderen Standorten bekommen werden.
Ein besonderes Schmankerl bot die Flugplatzfeuerwehr: Mit dem großen Löschfahrzeug Panther durften die Politiker als Beifahrer die Startbahn auf- und abfahren.