Bis auf den letzten Platz war das Gasthaus Arnold beim Bürgergespräch in Gmünd besetzt. CSU-Bürgermeisterkandidat Edgar Knobloch (rechts) stellte sich und sein Team vor und ging auf verschiedene Themen ein.
„CSU vor Ort“ in Gmünd im Gasthaus Arnold
Großes Interesse zeigten die Gmünder am Bürgergespräch mit CSU-Bürgermeisterkandidaten Edgar Knobloch und seinem Team. Die Kandidatenvorstellung, die Ziele und Schwerpunkte der CSU-Liste, die aktive Wirtschaftsförderung sowie die Attraktivität unserer Region standen im Mittelpunkt des Wirthaus-Diskurs.
Bis auf den letzten Platz war das Gasthaus Arnold beim Bürgergespräch der CSU besetzt. Stadtratskandidatin Anita Hessler griff ganz spontan den Wirt unter die Arme und versorgte die Gäste mit Getränken. Die Kandidatenvorstellung servierte Bürgermeisterkandidat Edgar Knobloch. Es stellten sich die Berwerberinnen und Bewerber für den Stadtrat und die Kreistagskandidaten vor. Kreisrat Gerald Morgenstern empfahl den CSU-Landratskandidaten Andreas Meier, der mit dem Motto „Zukunft wählen“ eine wirkliche Perspektive für den Landkreis biete.
Die Stärken Grafenwöhrs weiter ausbauen und Schwächen beseitigen stellte Edgar Knobloch als Aufgabe für die Zukunft heraus. Der Pressesprecher und Wirtschaftsförderer am Landratsamt ging auf die aktive Wirtschaftförderung auf Gemeindeebene ein. Eine professionelle Vermarktung der Gewerbegebiete die auch eine ansprechende Beschilderung statt querstehender Autoanhänger und herumliegender Paletten erfordere, nannte der CSU Bewerber als Beispiele. Glücklich könne sich Grafenwöhr schätzen dass neben dem Gründerzentrum Firmen wie Zechmayer, Dobmann und Hutzler erweitern und sich neue Betriebsstätten errichteten. Millionenschwere Argumente von Investitionen, Lohnsummen und Mieten sprechen für den Truppenübungsplatz. Das Verhältnis zu den Amerikanern gelte es auszubauen und zu stärken. „Wir Oberpfälzer gehen zu bescheiden mit unseren Erfolgen um“ zählte Edgar Knobloch die Errungenschaften auf, die in der Region besonders für eine gute Ausbildung der Jugend sorgen. Die OTH, das überbetriebliche Bildungszentrum und die Technikerschule in Weiherhammer sowie Top-Firmen von Weltformat geben der Jugend eine Perspektive. Es sei besser die Lebensqualität auf dem Lande in unserer Region zu nutzen, als anonym in der Stadt zu leben, dies müsse den Jungen frühzeitig nahegebracht werden, so Knobloch. Zu nutzen gelte es die Förderangebote der bayerischen Staatsregierung zur Breitbandversorung, die bald so wichtig wie eine gute Wasserleitung sei. „Alles tun um vom Bürger verstanden zu werden“ sei das Motto im Landratsamt, so Knobloch, dies solle auch für eine moderne Verwaltung in der Stadt gelten. Der Bürgermeisterbewerber forderte die Gmünder auf durch eine gute Wahlbeteiligung die rote Laterne der schlechtesten Wahlteilnahme im Landkreis abzugeben. Komfortabel sei die Briefwahl was der CSU-Mann besonders mit der Größe der Kreistagsliste unterstrich.
Bianca Hofmann schlug bei der Diskussion vor, die fleißigen Damen in der Stadtbücherei in der Zukunft durch eine Halbtagskraft zu unterstützen. Die Stadträte Gerald Morgenstern und Gerhard Mark stellten hier das unersetzliche Engagement des Ehrenamtes und dessen hohen Stellenwert heraus. Auf lange Sicht könne jedoch eine Koordination mit dem Mehrgenerationenhaus und der Bücherei angestrebt werden.