In einem Bürgergespräch im Gasthof Schönberger stellte CSU-Bürgermeisterkandidat Edgar Knobloch (stehend) sich, sein Team und seine Ziele und Schwerpunkte vor.
Edgar Knobloch und sein Team beim Bürgergespräch in Hütten
Lob für eine intakte Dorfgemeinschaft, mit einem guten sozialen Gefüge und Zusammenhalt hatte CSU-Bürgermeisterkandidat Edgar Knobloch für die Hüttner parat. Der CSU-Bewerber stellte sich und seine Mannschaft sowie seine Ziele und Schwerpunkte beim Bürgergespräch im Gasthof Schönberger vor, Thema war auch die Dorferneuerung.
„An Optimismus fehlt es mir nicht und scheue keine Arbeit“ sicherte Edgar Knobloch den Besuchern des Bürgergesprächs zu. Er stellte seinen Werdegang vom Schlosser über den Soldaten und Studenten bis zum Wirtschaftsreferenten und Pressesprecher am Landratsamt vor. Knobloch hob heraus, dass er nach seiner Soldaten- und Studienzeit wieder bestrebt war in die Heimat zurückzukehren. Dies sei auch sein oberstes Ziel, die Jungen zu halten und zurückzuholen und gleichzeitig einer immer älter werdenden Bevölkerung ideale Lebensbedingungen zu garantieren. Rechtzeitig gelte es der Jugend aufzuzeigen, dass die Lebensqualität „auf dem Lande“ auch passt. Ausbildungszentren, die Hochschule und qualifizierte Arbeitsplätze seien in der Region zu finden. Als „Hidden Champion“ nannte der Bürgermeisterkandidat die Firma Zechmayer, die am Standort Hütten Millionen in den Ausbau ihrer Betriebsstätten investiert und „Formen von Weltformat“ für die Automobilindustrie fertige. Zur Lebensqualität gehöre das ehrenamtlich Engagement in den Vereinen und Verbänden und dieses sei in Hütten Top, wie es das Feuerwehrfest des vergangen Jahres zeige. Auch der Faschingszug gehöre wieder nach Hütten zurück, so Knobloch. Bildungs-, Freizeit- und Kultureinrichtungen, Breitbandversorung und eine moderne Verwaltung als Dienstleister schnitt der Bewerber für das Bürgermeisteramt an. „Ich halte nichts von Wahlprogrammen und -versprechen, doch wir werden alles tun, um vom Bürger auch verstanden zu werden“ sicherte Edgar Knobloch zu. Eine Topmannschaft von Stadtratskandidatinnen und -kandidaten, die sich einzeln vorstellten, stehe hinter ihm. Lokalmatador Gerhard Mark legte seinen Hüttnern ans Herz, Edgar Knobloch als Spitzenmann das Vertrauen zu schenken.
Kreisrat Gerald Morgenstern warb für die Kreistagswahl. Andreas Meier habe als Bürgermeister von Windischeschenbach und nun als stellv. Landrat seine Fähigkeiten bewiesen, er könne den Landkreis in eine gute Zukunft führen. Mit Edgar Knobloch auf Platz 9, Gerald Morgenstern auf Platz 18, Anita Stauber auf Platz 41 und Thomas Mayer auf Platz 42 stellte die CSU Grafenwöhr vier Kreistagskandidaten. Zu Gast beim Bürgergespräch waren auch die Kandidaten Susanne Reithmayer aus Pressath und Thomas Schönberger aus Kaltenbrunn.
Im Interesse der Hüttner lag auch die geplante Dorferneuerung und mögliche Kosten. Hierzu sei ein Gremium gebildet worden, das bereits in einer Klausurtagung geschult wurde. Stadt- und Kreisrat Josef Neubauer zog Parallelen zur fast abgeschlossenen Dorferneuerung in Gmünd. Dort sein auf die Bürger bislang keine Kosten zugekommen. Als wichtig empfand es der Gmünder, dass das Dorf geschlossen auftrete und wisse was es wolle. Die Dorferneuerung müsse dem Bürger nützlich sein und nicht der Selbstverwirklichung von Architekten und Planern dienen.