Gundermann, Spitzwegerich, Frauenmantel, Brennnessel, Giersch, Ringelblume und Wiesenlaabkraut:
Gegen und für alles ist in der Natur ein Kraut gewachsen, man muss es nur erkennen und richtig anzuwenden wissen. Die Damen der Frauen-Union um Vorsitzende Monika Placzek sowie ein Mann machten sich deshalb mit Kräuterführerin Andrea Schönberger auf den Weg. Die Grafenwöhrerin, die im Kloster Waldsassen eine Ausbildung zur zertifizierten Kräuterführerin absolviert hat, ging auf den Wiesen der Rappelhut und in ihrem Garten mit den Teilnehmern auf Entdeckungsreise. Dabei erläuterte sie die Erkennungs- und Geschmacksmerkmale der Kräuter. Verwendung finden diese in Küche und Naturheilkunde: als Tees, Tinkturen, Kräutersalze, Öle und Liköre. Vielfältig sind die Anwendungen etwa beim Giersch, der bei Rheuma und Gicht hilft. Dann ging’s an die Praxis: Die Kräuter wurden zu Blütenbutter, Wildkräuterquark und -pesto verarbeitet und verkostet. Als Durstlöscher gab es Giersch-Limonade und Brennnesselwasser, Quitten-, Pfefferminz- und Holunderlikör sowie Gundermannkonfekt bildeten die Nachspeise.