Im Fackelschein beten die Mitglieder von CSU, Frauen-Union und Junge Union für Hoffnung, Kraft und Zuversicht – auch im politischen Handeln. Bei ihrem nächtlichen Streifzug durch Grafenwöhr informieren sich die Teilnehmer zudem über Neuerungen in der Stadt.
Die Wanderung begann mit einer Andacht auf dem Annaberg. Ruhestandsgeistlicher Hans Bayer und zweite Bürgermeisterin Anita Stauber hatten dafür Texte und Lieder zusammengestellt. Bayer stellte das Handeln der sozialen Dienste in den Mittelpunkt.
In den Fürbitten ging es darum, sich nicht selbst ins Scheinwerferlicht zu stellen, sondern in Bescheidenheit – nach dem Vorbild Jesu – den Menschen zu helfen. Mit Fackeln wanderte die Gruppe dann vom Annaberg zum Schönberg, wo Bürgermeister Edgar Knobloch über den weiteren Ausbau der Schönbergbühne informierte. Diese soll mit einer variablen Bedachung für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen wetterfest gemacht werden. Als gelungen bezeichnete das Stadtoberhaupt die bisherigen Veranstaltungen, die Kulturmanagerin Birgit Plößner geplant hatte. Auch ein Schlemmerkino, das im vergangenen Jahr jedoch dem Regen trotzen musste, soll 2018 wieder stattfinden.
Der Weg führte dann über das neu gestaltete Gässchen in die Alte Pfarrgasse. Dort wurde im Zuge der Altstadtsanierung der Neuausbau vorgenommen und lässt die versteckten Winkel der Altstadt im neuen Glanz erscheinen. Knobloch erläuterte, dass für den über 600 000 Euro teuren Ausbau hohe Zuschüsse erzielt werden konnten.
Saniert und hergerichtet wurde durch private Hand auch der mit Sandsteinwänden und Torbögen gemauerte Hinterhof der Zoiglgaststätte „Zum Adler“. Zoiglwirt Christian Biersack empfing dort die Wanderer mit einem Glühweinumtrunk, bevor in die Gaststube eingekehrt wurde.