Grafenwöhr hat eine Vorzeigefeuerwehr auf die man sich verlassen kann, war das Fazit des Informationsbesuchs der CSU im Feuerwehrhaus. Für die stete Einsatzbereitschaft richtete die Unionsfamilie ein großes Dankeschön an die Floriansjünger, aber auch für deren Anregungen zum „noch besser werden“ zeigten sich Bürgermeister Edgar Knobloch und die Stadträte offen.
Fraktionssprecher Gerald Morgenstern freute sich über das Interesse seiner Stadtratskollegen sowie der Mitglieder von CSU, FU und JU am Informationsaustausch. 145 Einsätze leistete die Grafenwöhrer Wehr im Jahr 2022 und auch 2023 fing bewegt an berichtete Kommandant und Vorstand Alexander Richter. Von Bränden, Unfällen, Ölschadeneinsätzen, technischen Hilfeleistungen bis zu Türöffnungen und vielem Mehr reiche das Spektrum. „Wenn wir gebraucht werden kommen wir und dafür erhalten wir mit Ausrüstung und Ausstattung beste Unterstützung der Stadt“ versicherte der Kommandant gleich zu Beginn des Besuchs. Beim Gang durchs Feuerwehrhaus zeigte Richter mit seinem Stellvertreter Carsten Englhardt und zweitem Vorstand Markus Englhardt auf, dass alle Investitionen gut angelegt sind. Für alle möglichen Fälle und Noteinsätze gelte es Gerätschaften und Material vorzuhalten. Voll gefüllt sind die Regale beginnend vom Ölbindemittel, Sandsäcke bis zu Trinkwassertanks die bei Rohrbrüchen von der Feuerwehr und den Stadtwerken bereitgestellt werden. Bestaunt wurde die große Schlauchwaschanlage, die auch von den Ortsteilwehren und den Nachbarwehren mit genutzt werde. Für die Reinigung der Schutzanzüge und Wäsche stehe eine große Industriewaschmaschine zur Verfügung. Belegt seien alle Stellplätze, derzeit stehe die Neubeschaffung eines Kommandofahrzeuges auf dem Plan. Die Ausschreibung von Einsatzfahrzeugen sei eine Wahnsinnsherausforderung und könne sich bis zu drei Jahren hinziehen, so Richter. Stolz zeigten sich die Floriansjünger dass die Beschaffung der jüngsten Fahrzeuge oft als Musterbeispiele für andere Wehren herangezogen wird. Dass das Material bei den Grafenwöhrer Feurwehrfrauen und -männern in besten Händen ist und gute Pflege erhält bestaunen Bürgermeister und die CSU-Gäste am Beispiel des Pulverlöschanhängers. Die Haube des Einachanhängers trug noch das Wappen des Altlandkreises Eschenbach und zeigte, dass der Anhänger über 50 Jahre alt, aber immer noch Einsatzbereit ist. Auch hier müsste über eine Neubeschaffung nachgedacht werden. Auch der Agenda der nächsten Zeit stehen die Sanierung des Schlauchturms sowie ein Anbau bei den Umkleiden, die wurde dem Stadtrat bereits vorgestellt. Für Waldbrände und Einsätze an heißen Sommertagen seien leichtere Schutzanzüge erforderlich. „All das geschieht um für die Zukunft gewappnet zu sein“ versicherte Alexander Richter und die Floriansjünger.
Vor versammelter Mannschaft dankte CSU-Vorsitzende und dritte Bürgermeisterin Anita Hessler für das große Engagement und überreichte ein Kuvert zur Finanzierung des Fischessens am Aschermittwoch. Dankbar und Stolz zeigte sich Bürgermeister Edgar Knobloch: „Wir waren nun eine Stunde im Haus unterwegs und haben vieles erfahren, Danke für euren ehrenamtlichen und freiwilligen Einsatz zum Wohle unserer Stadt und ihrer Menschen!“. Auch freute das Stadtoberhaupt, dass sich der Nachwuchs im Kreise der Feuerwehrkammeraden wohl fühlt.
Ein Relikt aus alten Zeiten aber immer noch einsatzbereit, der Pulverlöscher mit dem Wappen das Altlandkreises Eschenbach. Bürgermeister Edgar Knobloch und die CSU statteten der Feuerwehr einen Informations- und Dankeschönbesuch ab.
Gerätschaften und Material für alle Einsatzmöglichkeiten müssen vorgehalten werden. Kommandant und Vorstand Alexander Richter (rechts) führte die Unionsfamilie durchs Feuerwehrhaus.
CSU-Vorsitzende und dritte Bürgermeisterin Anita Hessler und Bürgermeister Edgar Knobloch (stehend von links) dankten für das Engagement der Floriansjünger. Kommandant Alexander Richter (rechts, stehend) dankte für den Besuch und die Finanzierung des Fischessens.
Hier noch einige weitere Eindrücke vom Besuch: