Die Dorferneuerung in Hütten ist fast abgeschlossen. Dies nutzte die CSU Grafenwöhr, um sich bei ihrer Sommerradtour über den aktuellen Stand zu informieren. Ortsvorsitzender Gerald Morgenstern und 14 Mitglieder legten die Strecke mit dem Fahrrad zurück und trafen sich mit zahlreichen Hüttenern zur Besichtigung, aber auch, um zu diskutieren und Kritik entgegen zu nehmen.
Auch Stadtoberhaupt Edgar Knobloch nahm daran teil. Er gab einen kurzen Überblick über das laufende Projekt: Der Wunsch nach einer Dorfsanierung bestand schon vor seiner Amtszeit. Ziel war eine Optimierung von Verkehr und Optik des Dorfes. Die Bevölkerung war bei der Gestaltung mit eingebunden. Schmuckstück ist natürlich der Dorfplatz: Mit Pavillon und Kieshügel für Pflanzen und Christbaum sei dies ein Blickfang in Hütten. Für die Kirwa und ein Straßenfest ist der Platz schon genutzt worden.
Die Weggestaltung war allerdings so manchem ein Dorn im Auge. Ein hübsches Blumenbeet unterbricht den Gehsteig direkt an der Kreuzung. Fußgänger müssen so direkt an der Einmündung von der Haupt- in die Kirchenstraße die Straße überqueren – für ist das manch gefährlich.
Der Containerplatz ist verlegt worden, die Trafostation abgerissen. Der Eingang zu den Felsenkellern werde noch gemacht und der Limpelbrunnen müsste versetzt werden, da er auf der Zufahrt eines Anwohners liege, informierte Knobloch. Die Kosten für die fünf Einzelmaßnahmen lägen bei etwa 470.000 Euro. 30 Prozent werden gefördert, weitere fünf Prozent Förderungen kämen durch das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) hinzu. Zusätzlich wurde der Festplatz am Feuerwehrhaus noch erneuert. Die offizielle Einweihung sei für den 27. September vorgesehen.
Am Feuerwehrhaus stellte sich der Bürgermeister den Fragen der Bevölkerung. Von Winterdienst über nicht geschnittene Hecken von Anwohnern bis hin zu unnötigen Verkehrsschildern waren viele Fragen dabei.